Als sich an diesem abgelegenen Ort am Ende des Dreißigjährigen Krieges ein verwundeter Soldat versteckte, trank er aus der Wasserquelle und betete zur Jungfrau Maria um Genesung.
Er überlebte und seine wundersame Heilung wurde der Jungfrau Maria zugeschrieben.
Der Müller aus der unweit gelegenen Spálover Mühle hängte hier ein Bild der Mutter Gottes auf und da er es weit in die Kirche hatte, betete er sonntags immer hier. Später gesellten sich weitere Menschen dazu und der Fels wurde zu einem Wallfahrtsort. Als in Spálov im 18. Jahrhundert eine neue Kirche gebaut wurde, hängte man das Marienbild in die Kirche. Das Bild kehrte jedoch immer wieder an seinen ursprünglichen Ort zurück, und das sogar aus der verschlossenen Kirche. Als dies zum dritten Mal passierte, gaben die Menschen auf und ließen das Bild am Felsen hängen. Später wurde es durch eine Statue ersetzt.
Das ist jedoch nicht das einzige Geheimnis dieses Ortes. Es wird auch behauptet, dass der steinerne Trog, in welchen das Wasser aus der Heilquelle rinnt, das gotische Taufbecken aus der ursprünglichen Kirche in Spálov sein soll.
Der Ort ist bis heute bei Touristen, Gläubigen und Wanderern beliebt und zählt zu den Orten in der Region Mährisch-Krawarn, die sich bis heute ihren Zauber bewahren konnten.