Im Schloss werden nicht nur die Schönheit barocker Kunst, sondern auch die bewegte Geschichte dieses Landstrichs präsentiert.
Die Fresken im Schloss stammen vom bedeutenden tschechischen Barockmaler, der sich Antonio Sebastini nannte. Sebastini schmückte Kirchen in Polen, in der Umgebung der Stadt Bruntál sowie in seiner Geburtsstadt Prostějov.
Das hiesige Schloss und das Dorf sind historische Schauplätze, deren Verlust nach dem verlorenen Krieg gegen Preußen die Kaiserin Maria Theresia beweinte. Nach dem Friedensvertrag von Versailles im Jahr 1920 fiel das Dorf dem jungen tschechoslowakischen Staat zu.
Eine weitere Sehenswürdigkeit in Velké Hoštice ist das Infanterie-Blockhaus, das Bestandteil der tschechoslowakischen Grenzbefestigung war.