Der zweithöchste Berg des Jeseníky-Gebirges (Altvatergebirges) heißt „Vysoká hole“ und liegt auf dem Wanderweg von der Bergbaude „Ovčárna“ zum Berg „Jelení hřbet“. Unweit verlief die historische Grenze zwischen Mähren und Schlesien, was bis heute ein Grenzstein aus dem 17. Jahrhundert belegt.
Die Hochebene auf dem hiesigen Bergkamm hatte immer schon wichtige strategische Bedeutung. Die Tschechoslowakische Armee nutzte das Gebiet in den 1920er Jahren als Truppenübungsplatz, und die deutsche Luftwaffe baute hier in 1400 Metern Höhe einen Feldflugplatz. Vom „Vysoká hole“ haben Sie einen tollen Ausblick auf den Berg
Praděd (Altvater), das Kraftwerk
„Dlouhé Stráně“ und weitere Gipfel sowie die Städte Bruntál und Opava. In dieser Gegend finden Sie auch eines der wertvollsten Naturgebiete des Jeseníky-Gebirges, das Tal „
Velká kotlina“ – eine botanische Perle, die nicht nur in der Tschechischen Republik, sondern auch im mitteleuropäischen Maßstab einmalig ist.